flore.nz

Ein Untertitel, der mich treffend beschreibt. Unbedingt vor Livegang austauschen

Shadows of Self

Ich bin ja immer noch fasziniert, dass sich diese Buchserie in seiner zweiten Era von einem eher mittelalterlichen Fantasy zu einer Art Steampunk Western gewandelt hat. Auch die Entscheidung die allmächtigen Mistborn Figuren zu entfernen und durch sehr spezialisierte Hybride zu ersetzen scheint der Handlung gut zu tun.

Nicht so gut fand ich allerdings das Buch an sich. Das Buch ist garnicht so lang und dennoch passiert über weite Teile einfach viel zu wenig. Einzig die Rückkehr der Kandra hat mich zum weiterlesen motiviert. Ansonsten scheinen sich die Figuren nur von Setpiece zu Setpiece zu ballern und einige Plottwists habe ich schon von sehr weit kommen sehen.

Alles in allen okay, aber es braucht schon etwas mehr.

Kingsbridge

Eines der ersten Bücher die mich vor ein paar Jahren zurück in mein Lesehobby gebracht haben, war "Die Säulen der Erde" von Ken Follet. Ein Buch über einen kleinen Ort in England namens Kingsbridge. Ein Buch über den Bau einer Kathedrale, einer eindimensional bösen Figur die auf Macht und Reichtum aus ist und anderen Figuren die nur ihr Leben leben wollen, aber immer wieder in Intrigen reingezogen werden.

Und die beiden Nachfolger "Die Tore der Welt" sowie "Das Fundament der Ewigkeit" hatten eine ähnliche Geschichte. Eine Handvoll Figuren, ein abgrundtief böser Widersacher.

Und wenig überraschend: Der nun vierte Teil der Kingsbridge Reihe - der aus irgendeinem Grund aus dem bisherigen Namensschema ausbricht und im deutschen einfach nur "Kingsbridge" heisst - ist einfach genauso wie die anderen Teile. Und das ist überhaupt nicht schlimm.