Zugegeben, dies ist eines der Bücher, die ich gekauft habe, weil ich das Cover irgendwie ansprechend fand. Der Titel, zusammen mit der vagen Anmutung eines fremdartigen Blobwesens, hatte etwas. Nach den ersten 100 Seiten war ich auch sehr dabei, dieses Buch zu mögen, aber nun, nach dem Ende, kommt die Ernüchterung.
In erster Linie ist Venomous Lumpsucker eine Mischung aus Umweltthriller, Science Fiction und Dystopie. Es handelt von einer deprimierten Bio-Wissenschaftlerin, einem skrupellosen Lobbyisten, der sich verzockt hat, und einer Welt, in der das menschengemachte Artensterben alltäglich geworden ist.
Achtung Spoiler – Wer sich nur für meine Meinung interessiert: Eine Geschichte mit vielen guten Ideen und Entwicklungen, die gar nicht so unwahrscheinlich sind, leider zusammengehalten von einer sich ziehenden Rahmenhandlung und sehr unsympathischen Figuren.
Im Jahr 2022 hat Brandon Sanderson ein Video hochgeladen, in dem er "reumütig" gestehen musste, dass er nicht ehrlich mit seinen Lesern war. Anstatt seine Zeit seinen etablierten Reihen zu widmen, arbeitete er insgeheim noch an anderen Projekten. Projekten. Plural. Dieser Mann hat es geschafft, vier Bücher in seiner Freizeit zu schreiben. Das daraufhin angekündigte Kickstarter-Projekt erzielte eine Summe von 42 Millionen Dollar und wurde das erfolgreichste Projekt, das diese Plattform bis dato gesehen hat.
Und dieses Buch war das erste davon. Und der Grund, warum ich gerade so viele Sanderson-Bücher am Stück gelesen habe.
Achtung: Es folgen leichte Spoiler, nichts, was man nicht sowieso in den ersten 50 Seiten des Buches erfährt. Wer an dieser Stelle aussteigen möchte, hier die Kurzfassung:
Das Buch ist großartig, vom Stil her eher untypisch. Und ich glaube, es funktioniert am besten, wenn man mindestens die Bücher "Warbreaker" und "Elantris" gelesen hat.
“Fallout… Fallout never changes” - könnte der ikonische Slogan am Anfang des Intros auch lauten. Im Wesentlichen ist der zweite Teil nur eine erweiterte Version des ersten. Aber das muss nichts schlechtes sein, eher im Gegenteil. Fallout 2 gehört neben New Vegas ab jetzt wohl zu meinen Lieblingsfallout. Aber ich gehe mal einen Schritt zurück….
Nachdem auf Amazon Prime letztens die Fallout-Serie erschienen ist und diese einfach mal alle Erwartungen übertroffen hat [1], habe ich angefangen, wieder Fallout zu spielen. Zuerst war es Fallout 4. Der Vorsatz, mal wieder Vanilla zu spielen, war schnell passé – Mods wie Sim Settlements sind einfach zu faszinierend. Und eigentlich mag ich Fallout 4. Ich finde nur, dass es – im Vergleich zu Fallout: New Vegas – kein gutes Fallout ist. Und deswegen habe ich das gemacht, was ich schon seit langem machen wollte: das klassische Fallout spielen.
Ich glaube, hier hat jeder damit gerechnet, dass es ein kompletter Reinfall wird und das Ausgangsmaterial nicht verstanden wird - Looking at you Witcher ↩︎
Forward the Foundation ist das zweite Prequel zur originalen Foundation-Reihe und hat gleichzeitig mehr Existenzberechtigung als der letzte Teil. Das liegt unter anderem daran, dass es sich weniger wie eine Nebenstory ohne viel Belang zur Hauptreihe anfühlt, sondern Geschichten aus seinem Leben in vier Episoden erzählt. Und das in einem Stil, der mehr an die Originalreihe angelehnt ist.
Gestern habe ich "Furiosa - A Mad Max Saga" (Wikipedia) gesehen. Der Vorgänger Mad Max: Fury Road ist – meiner Meinung nach – einer der besten Actionfilme, die jemals produziert wurden und steht ziemlich weit oben auf meiner persönlichen „Best Movie Ever Made“-Liste [1]. Dieser Film – auch wenn er kein Mad Max-Film im klassischen Sinn ist – tritt also in große Fußstapfen. Im Verlauf dieses Textes werde ich den Film SEHR oft mit dem Vorgänger vergleichen.